Warum BIG ausgewählt wurde Deutschland auf der IESF Weltmeisterschaft zu vertreten

1) Warum wurde BIG Academy ausgewählt, um die deutsche CS Szene bei der WM zu vertreten?
Wir haben uns alle Teams in Deutschland angeschaut, die unser Land international vertreten könnten. Daraufhin gab es Gespräche mit verschiedenen Organisationen, wobei die Auswahl sehr eingeschränkt war, da natürlich bei einem Turnier mit Nationalmannschaften alle Spieler deutsche Staatsbürger sein müssen.
BIG Academy konnte alle Bedingungen für ein Nationalteam erfüllen und spielt auch im deutschen CS eine tragende Rolle, wie man kürzlich anhand ihrer direkten Qualifikation für das Finale der deutschen Meisterschaft sehen konnte.
2) Wie wichtig ist es, solche Events abseits des sonstigen Turnieralltags/Orgaalltags mitzunehmen?
Ich denke, es ist immer eine Ehre, sein Land vertreten zu können und gerade für ein junges und ambitioniertes Team wie BIG Academy ist so ein Event auch eine weitere Entwicklungsmöglichkeit, um LAN-Erfahrung zu bekommen.
3) Wie wichtig ist es für den deutschen E-Sport, auf solchen Bühnen repräsentiert zu werden?
Ich denke, für den E-Sport allgemein ist es absolut wichtig, dass wir immer mehr Europa- und Weltmeisterschaften auf professionellem Niveau bekommen. Wir sind auch in Deutschland erst am Anfang, aber ich bin sehr froh, dass so ein tolles Team einer unserer ersten Schritte ist und wir darauf aufbauen können, indem wir immer öfter und mit mehr Teams an solchen Turnieren teilnehmen.
4) Mit welcher Erwartung hat man das Team hingeschickt?
Die Erwartung allgemein war, dass wir ein Team haben, das uns in Bali professionell und mit vielen Emotionen vertritt. Das Ergebnis hat erst einmal keine Rolle gespielt. Mit dem Sieg gegen Bulgarien und der Qualifikation für das Main-Turnier wurden aber alle Erwartungen, denke ich, übertroffen. Jetzt wollen wir auch den Titel und ich hoffe, das Team erhält viel Support aus Deutschland und fühlt das auch so weit weg in Bali.
5) Wie wurde vorab die Konkurrenz eingeschätzt?
Ich denke, gerade das Team von Bulgarien, Mazedonien und der Mongolei sind absolut starke Gegner. Mit dem Sieg gegen Bulgarien haben wir einen der Favoriten geschlagen und gezeigt, dass wir auch gegen Mazedonien und die Mongolei Chancen haben.
6) Wie siehst du aktuell die Performance und die Chancen?
Die Performance ist überragend, mit dem Sieg gegen Bulgarien haben die Jungs einen absoluten Favoriten geschlagen und jetzt ist alles möglich.
7) Was ist der ESBD genau? Kannst du diesen kurz vorstellen?
Der ESBD – eSport-Bund Deutschland e.V. – repräsentiert bundesweit den organisierten E-Sport und seine Sportlerinnen und Sportler in Deutschland. Er wurde am 26. November 2017 in der ehemaligen DFB-Villa in Frankfurt (Main) durch 22 Teams, Vereine, Veranstalter und E-Sport-Organisationen gegründet.
Als Fachsportverband ist der ESBD sowohl für Politik und Verwaltung als auch für Sport- und Dachverbände der zentrale Ansprechpartner für die sportliche Ausgestaltung von E-Sport und die Belange der Athleten in diesem Bereich. Für seine Mitgliedsorganisationen aus Spitzen- und Breitensport des E-Sports bildet der ESBD eine Plattform, auf der gemeinsame Herausforderungen im Dialogverfahren behandelt und übergeordnete Themenfelder bearbeitet werden können.
8) Was sind deine Aufgaben im ESBD?
Im ESBD kümmere ich mich um die Belange der professionellen Organisationen und lege einen großen Fokus auf die Themengebiete Talentförderung und die Zusammenarbeit zwischen Politik und E-Sport.

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