Massa – Herausforderungen im neuen Ligaformat

In dieser BIG SPOTLIGHT Folge spricht unser Trackmania-Fahrer Massa über das neue Format und sein Zusammenspiel mit GranaDy.
Wie bist du zu Trackmania gekommen?
Eigentlich eher zufällig. Ich habe Trackmania in einem Store gesehen und mir mit einem Freund spontan gekauft. Da ich schon immer an Rennspielen interessiert war (Massa ;-)), habe ich mich echt reingehangen und bin dann mit der Zeit auch immer besser geworden.
Was unterscheidet bei Trackmania den Casual vom Profi?
Ich glaube, der Knackpunkt ist, dass der Profi schnell und consistent fährt, beim Casual die Consistency wiederum fehlt. Natürlich kann der Casual auch mal schnell werden, aber unter der
entsprechenden Pressure bleibt die Leistung dann nicht konstant.
Du bist Vollzeit-Profi. Was hat dir dieser Schritt bedeutet?
Ich hatte schon immer das Ziel, in Vollzeit im E-Sport zu arbeiten, weil mich die Gamingwelt fasziniert und die Leute einfach großartig sind. Mein vorheriger Job hat mich überhaupt nicht erfüllt und so kam es, dass ich als Trackmania-Profi durchgestartet bin. Ich konnte meine Leidenschaft zum Beruf machen und bin jetzt sozusagen mein eigener ‚Boss‘. Es ist genau das, was mir am meisten Spaß macht und bei dem meine Motivation am höchsten ist. Mein Umfeld, vor allem meine Familie und meine engsten Freunde, unterstützen mich auch unglaublich, was mir sehr wichtig ist.
Was hat sich verändert, seitdem du nicht mehr allein, sondern im Team antrittst?
Im Team ist es wichtig, dass man sich perfekt abstimmt. Gerade in dem neuen Modus ist die Consistency entscheidend, die man nur durch gutes Teamplay sicherstellt. Man muss sich
aufeinander einlassen und einen gemeinsamen Spielstil finden
Früher als Solo-Spieler kam es hingegen darauf an, möglichst schnell zu fahren und auch mal ‚all in‘ zu gehen. Im Team-Modus liegt der Fokus eher darauf, auf keinen Fall zu crashen, da dies enormen Druck auf den Teammate ausübt. Ich denke, dass die Synergie zwischen GranaDy und mir diesbezüglich echt gut ist, was uns in Zukunft auf jeden Fall zugutekommen wird.
Wie bewertest du rückblickend die Matches gegen Solary und Sinners?
Uns war bewusst, dass es gegen Solary sehr schwer wird. Wir haben unser Bestes gegeben, aber es hat nicht gereicht. Wir konnten hier beide auch nicht unsere beste Performance abrufen. Bei Trackmania spielt das Feeling einfach eine große Rolle. Wenn du es nicht fühlst, dann wird’s mit dem Sieg auch nichts. Gegen SINNERS haben wir es beide gefühlt, sehr gut gespielt und den Gegnern dementsprechend dann auch keine Chance gelassen.
Gegen Alliance habt ihr knapp verloren. Wie seid ihr damit umgegangen?
Wir haben uns schon geärgert, vor allem ich, weil ich nicht so gut gespielt habe. Ich hatte keinen guten Tag erwischt. Dennoch haben wir das Beste daraus gemacht, denn im Endeffekt war es ja
immer noch ein sehr knappes Match. Wir sind außerdem erst ganz am Anfang der Liga und des Formats und wir müssen uns noch an die Neuerungen gewöhnen: Man sitzt gemeinsam im Voice und achtet permanent darauf, wo die Gegner gerade sind. Das ist eine Umstellung zu früher.
Abschließende Worte?
Am Sonntag geht es gegen Karmine Corp – ein MUST-WIN für uns, auch wenn sie das bestimmt auch über uns sagen. Mit BDS wartet demnächst dann auch noch ein sehr starker Gegner auf uns. Die
Jungs haben bislang noch keinen einzigen Loss und auch gegen Solary konnten sie gewinnen. Wir sind insgesamt aber sehr zuversichtlich, auch wenn das letzte Match von mir etwas ‚sloppy‘ war. Prinzipiell kann aktuell auch jeder gegen jeden gewinnen.

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